Wind, Wellen, Felsen
Facetten einer einzigartigen Insellandschaft
Wer Helgoland zum ersten Mal sieht, erlebt eine Insel, die von den Kräften der Nordsee geprägt wurde. Gegen Ende der Überfahrt mit einem Seebäderschiff oder Katamaran erscheint der rötlich leuchtende Buntsandstein am Horizont – der hoch aufragende Felsen, der Helgoland bildet, hebt sich deutlich von der offenen See ab.
Auf dem Oberland verläuft der Klippenrandweg entlang steiler Abbrüche und ermöglicht weite Ausblicke. Das windgeprägte Grün kontrastiert mit der kargen Geologie und der Weite des Meeres. Die benachbarte Düne ist flach, von feinem Sand bedeckt und bekannt für ihre Strände – hier ruhen Kegelrobben und Seehunde in unmittelbarer Nähe zum Menschen.
Helgoland verändert sein Gesicht mit den Jahreszeiten. Flora und Fauna sind optimal an die besondere Lage mitten in der Nordsee angepasst. Am Lummenfelsen brüten Basstölpel, Trottellummen und andere Seevögel in großer Zahl – ein bedeutendes Naturphänomen im deutschen Küstenraum. Die Robbenkolonien auf der Düne sind das ganze Jahr über präsent, besonders auffällig während der Wurfzeit im Winter.
Die geologische Entstehungsgeschichte, das Zusammenspiel von Wind, Wasser und Fels sowie die Vielfalt der Lebensräume machen Helgoland zu einem besonderen Ort für einen naturbezogenen Nordsee Urlaub – rau, ursprünglich und geprägt von den Elementen.
Die folgenden Seiten geben einen tieferen Einblick in die charakteristische Tierwelt, Pflanzenwelt und die geologischen Besonderheiten der Insel.

"Lass die wilden Wellen toben,
Um den Felsen dort und hier!
Auf dem Felsen wohn´ ich droben,
Und der Frieden wohnt in mir."
Hoffmann von Fallersleben auf Helgoland