Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg: 1920 bis 1952
Zwischen Badegästen, Bomben und dem großen Knall
Im Versailler Vertrag wurde das Schleifen der Festung Helgoland geregelt. Dies erfolgte bis 1922. Danach regenerierte sich das Seebad sehr schnell, und die Roaring Twenties fanden auch auf der Insel statt. Es etablierte sich die Nordseewoche als größte deutsche See-Segelveranstaltung.
Ab 1936 baute das Dritte Reich intensiv an einer neuen und noch größeren Seefestung mit U-Boot-Bunker. Am 18. April 1945 zerstörten 969 Bomber die Insel und sorgten somit für ihre Unbewohnbarkeit. Am 18. April 1947 erfolgte mit der Operation "Big Bang" durch die Engländer, einer Sprengung mit ca. 6.700 Tonnen Explosivstoffen, auch die Zerstörung großer Teile der unterirdischen Anlagen.
Der Fels blieb über viele Jahre unbewohnt und diente als Übungsziel für britische Bomber.